Montag, 16. September 2013

St. Hildanus, der Schutzpatron der Läufer?

Für gestern hatte mir Herbert Steffny einen 10-km-Wettkampf in den Trainingsplan eingetragen. Meine Wahl fällt auf den Hildanuslauf.

Wer ist überhaupt dieser Hildanus? Der Schutzpatron der Läufer? Ein wenig Googelei bringt zutage, dass Hildanus ein oller Chrirurg war, der seinerzeit Großes leistete. Er hat u.a. die Hildanus-Maschine erfunden, mit der das Knie wieder beweglich gemacht werden konnte. Da hat er ja vielleicht wirklich manchem Läufer helfen können. Die Namenswahl das Laufes gefällt mir also schon mal. Wird mir auch der Lauf gefallen?

Ich setze mir mehrere Ziele. Idealziel: neue Bestzeit. Ziel zwei: unter 40 min, Ziel drei: ein Treppchenplatz in der AK.
Außerdem nehme ich den Junior mit und lasse ihn auf der 2000-m-Strecke antreten. Und das war wirklich das Beste, was ich tun konnte. Denn der Junge rettet den Tag!

Während ich mit 40:39 elf Sekunden am AK-Platz 3 vorbei schramme und damit alle Ziele verfehle, kommt mein Sohn als Dritter ins Ziel und gewinnt seine Altersklasse. Belohnt wird das vom Veranstalter mit einem Pokal. Mit seiner Pace von 3:51 min/km hätte ich alle meine Ziele erreichen können ...

Doch etwas Positives kann ich auch für mich verbuchen. Immerhin bestehe ich meinen ersten Wettkampf in Natural-Running-Schuhen.

Wie schön, dass man als Vater auch auf die Leistung seines Sohnes stolz sein darf!






2 Kommentare:

  1. Wow, du bist ja ein schneller Hirsch - herzlichen Glückwunsch, es gibt auch wirklich noch schneller Läufer in der heutigen Zeit - dann noch der Erfolg deines Ablegers, der dir den Tag gerettet hat - Super !

    Und der Lauf mit den neuen Schuhen ging auch perfekt über die Bühne - Erfolg auf der ganzen Linie - hoffentlich brauchen wir nie die Hildanus-Maschine !! Sehr gut gemacht.

    Früher - vor gefühlten 100 Jahren - lief ich auch eine 42-er Zeit, kann ich mir heute gar nicht mehr vorstellen, aber das langsamere Tempo mit längeren Kanten liegt mir doch viel mehr am Meer !!

    Sonnige Grüße

    AntwortenLöschen
  2. Danke für deine aufmunternden Worte!

    Auch mir liegt es mehr, lang statt schnell zu laufen. Vielleicht schaffe ich es ja irgendwann mal, die Stufe der Erleuchtung zu erreichen, auf der ich nicht mehr auf die Uhr schaue.

    Dass ich den ganzen Wettkampf die Mittelfußtechnik durchgehalten habe, freut mich. Ich muss mich zwischendurch immer noch aktiv daran erinnern, den Oberkörper nach vorn und die Fersen richtig hoch zu bringen.

    AntwortenLöschen