Pfingsten, das liebliche Fest, war
gekommen: Es grünten und blühten
Feld und Wald; auf Hügeln und Höhn, in Büschen und Hecken
Übten ein fröhliches Lied die neu ermunterten Vögel;
Jede Wiese sprosste von Blumen in duftenden Gründen,
Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde.
Feld und Wald; auf Hügeln und Höhn, in Büschen und Hecken
Übten ein fröhliches Lied die neu ermunterten Vögel;
Jede Wiese sprosste von Blumen in duftenden Gründen,
Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde.
(Goethe: Reineke Fuchs)
Tapfer tapere ich dem Pfingstfest entgegen. Spricht man das Tapern deutsch aus, so bekommt man eine Ahnung von meinem Schlurfschritt. Der ist jetzt nämlich angesagt, denn gemäß der englischen Aussprache-Variante reduziere ich momentan die Trainingsintensität, um genau zu Pfingsten fit zu sein für die 80 Kilometer auf dem Neanderlandsteig, die ich im Rahmen der Neander-Rallye zu absolvieren gedenke.
Auf einen
Doppeldecker mit samstäglichen 34 Kilometern und 40 Kilometern am Sonntag folgte
am 13.5.2015 ein verlegter Kölner Nachtlauf. Gebucht war ein Start um 21:15 Uhr
als familiäres Triple beim „Galeria Kaufhof Nachtlauf“ – quasi als Kölner
Dreigestirn. Da hätte ich die Pulsmesserin gerne zu einer Bestzeit geleitet.
Doch die Strecke, in deren Verlauf Wartezeiten an engen Treppen einzuplanen
waren,
lässt dies nicht zu. So beschloss der Familienrat angesichts der verstopften
Autobahnen ganz spontan, dass bei dem schönen Wetter gemeinsames Joggen im
Dreier-Team besser in heimischen Gefilden durchzuführen sei. Und so wurde der
Nachtlauf kurzerhand örtlich und zeitlich verlegt. Immerhin gewandeten wir uns dabei
in unsere Team-Shirts!
Der letzte
längere Lauf über 25 Kilometer wurde am vergangenen Wochenende durch eine
18-km-Wanderung ergänzt. Was man sonst mal eben vorm Frühstück abreißt, gerät
im Wanderschritt zum Ganztagesprogramm. Unglaublich, wieviel man da unterwegs
rasten und picknicken muss!
Nun richtet sich der
Blick auf Pfingsten. Ein „liebliches Fest“ steht mir wohl weder mit der diesjährigen
Teilnahme an der Neander-Rallye noch im nächsten Jahr bevor. Denn kürzlich
erhielt ich eine Einladung bereits für Pfingsten 2016 - zur „TorTour de Ruhr“!
Sind dieses Jahr noch 80 Kilometer genug, so muss es in einem Jahr das Doppelte
sein. Der TorTourist neigt aber zur Verharmlosung - vermutlich eine Strategie der Streckenbewältigung. Die 100-Kilometer-Distanz nennt
er „Bambinilauf“. Und die „Ruhr Hundred“, für die ich eingeladen bin, sind in
Meilen gerechnet. Da habe ich jetzt also ein Trainingsziel.
In diesem Sinne,
frohe Pfingsten!
Nimmst du die Einladung für nächstes Jahr den an?
AntwortenLöschenDas Wandern und die Kilometer. Bin auch schnell mal erschrocken wie langsam man sich fortbewegt, aber dann doch nochmals so viel mehr sieht :)
Klar, Startgeld ist schon bezahlt. Ein bischen Wandern wird wohl auch da dabei sein.
LöschenIch vermisse das Foto mit den Teamshirts der Pulsmesserei!
AntwortenLöschenDann wünsche ich schon jetzt einen schönen 80-km-Lauf und erblasse vor Deiner 2016'er-Herausforderung! Aber das schaffst Du!
Liebe Grüße und schöne Pfingsten!
Elke
Die Shirts haben wir noch in Vorblogzeit machen lassen. Die laufen noch unter einem anderen Namen.
LöschenBis 2016 muss ich noch ein bisschen üben.
Dir auch schöne Pfingsten, hast ja Erholung nötig nach der anstrengenden Reise ;-)
Ich werde bestimmt auch 80 Km zurücklegen an Pfingsten. Mit dem Rad :-))
AntwortenLöschenUnd 160 km geht auch. Mit dem Rad.
Aber zu Fuß`? Laufender Weise?
Ich befürchte du machst keine Witze mit den 160 km, oder? Die wirst du wirklich laufen.
Ich wünsche dir richtig viel Spaß auf den 80 km und bin gespannt auf nächstes Jahr Pfingsten :-)
Liebe Grüße
Helge
Mache ich jemals Witze?
LöschenDanke, bin auch schon gespannt, was mich an beiden Pfingsten erwartet.