Montag, 25. November 2019

Vier Achttausender, ein Furz und bald der Mt. Everest

Eine entzündete Ferse verhindert derzeit längere Laufeinheiten. Und die Blog-Aktivitäten werden durch Veränderungen im persönlichen Umfeld ausgebremst. Nach 22 Jahren in derselben Firma habe ich mich beruflich neu orientiert und dabei die Weichen für eine Rückkehr in die sächsische Heimat gestellt. Ich arbeite noch immer in der Landeshauptstadt, nur nicht mehr in der nordrheinwestfälischen, sondern in der von Sachsen.
Blick aus der Straßenbahn auf dem Arbeitsweg
Montagmorgen (4.11.2019, 7:18 Uhr)
Für eine gewisse Übergangszeit werde ich noch pendeln, so dass sportliche Wochenendaktivitäten in Ost und West möglich sind. Derzeit liegt der Fokus jedoch auf dem Erkunden des Dresdner Umlands. Also habe ich den zusätzlichen sächsischen Feiertag, eigentlich ein Buß- und Bettag, zum Start eines Projektes im Osterzgebirge genutzt. Es gibt nämlich ein Finisher-Shirt, wenn man die 14 dortigen Achttausender besteigt. Da habe ich gleich mal vier auf einen Streich erklommen. Die Besteigung sämtlicher Achttausender wäre sogar an einem Tag denkbar. Denn mit rund 60 km und 3500 Hm ist die Tour vergleichsweise harmlos, da die Höhe der Berge in Dezimeter angegeben ist!

Schrammsteinaussicht

Kleines Prebischtor

Landschaftlich deutlich reizvoller ist allerdings die Sächsische Schweiz. Hier ließ die Ferse am letzten Wochenende immerhin einen gewanderten Halbmarathon mit 850 Hm zu. Wobei Gipfelnamen wie Furz und Hohe Liebe zur Belustigung beitrugen und so die Strapazen auf den Stiegen (Heilige Stieg, Rotkehlchenstiege) erträglich machten. Zur Abrundung wurde am zweiten Tag das Elbufer gewechselt, um Gohrischstein und Pabststein zu ersteigen.

Rotkehlchenstiege


Damit das Laufen nicht völlig aus dem Blick gerät, habe ich mir vorsorglich einen Startplatz für den Mt. Everest-Treppenmarathon am 17./18.4.2020 in Radebeul gesichert. Dort gilt es, die Spitzhaustreppe innerhalb von 24 Stunden mindestens 100 Mal zu bezwingen, und so die Höhenmeter des Mt. Everest zu sammeln - ganz ohne Dezimeter-Trick!